Flecken Zechlin
STAATLICH ANERKANNTER EHOLUNGSORT
Flecken Zechlin eine Perle in den Zechlinern Gewässern
Flecken Zechlin ist einer der ältesten Erholungsorte der Mark Brandenburg und bietet seinen Gästen eine Reihe schöner Fremdenzimmer, vom Hotel über Appartements bis zur einfachen Privatunterkunft. Für das leibliche Wohl sorgen gemütliche Gasthäuser, eine Fischerhütte und Cafés.
Umgeben von herrlichen Wäldern breitet sich der Ort malerisch an den Hängen des Schwarzen Sees aus und wurde urkundlich zum ersten Mal im Jahre 1237 erwähnt. Damals bauten die Zisterzienser einen Mönchshof am Westufer des Sees und kultivierten Wein an den sonnigen Südhängen (daher noch heute der Straßenname Weinbergsring). Nach der Reformation fiel das Kloster an den brandenburgischen Kurfürsten. Der Mönchshof wandelte sich zu einem Schloss, in dem von 1548 bis 1640 die Erbprinzen von Hohenzollern Hof hielten. Danach blieb das "Amt Zechlin" mit einer Reihe umliegender Dörfer noch bis 1860 Staatsdomäne. Nach einem Brand 1721 wurde das Hohenzollernschloss durch ein nüchternes Amtsgebäude ersetzt, das später als Pfarramt und Schule diente.
Anfang des vergangenen Jahrhunderts entwickelte sich Flecken Zechlin zu einem beliebten Ausflugsziel der Berliner, weshalb 1928 sogar die Bahnstrecke von Rheinsberg bis nach Flecken Zechlin verlängert wurde. Seit 1945 ist der Schienenstrang wieder verschwunden. Nur der "alte Bahndamm" und die "Bahnhofstraße" zeugen noch von vergangener Betriebsamkeit. Heute bietet Flecken Zechlin seinen Gästen vor allem Ruhe und Naturverbundenheit. Wanderer, ob zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Boot, finden eine fast unerschöpfliche Auswahl an lohnenswerten Zielen. Vom Schwarzen See aus kann man zu Wasser sowohl zur Müritz und nach Berlin als auch zur Nord- und Ostsee vorstoßen. Die Drachenbootfahrer des Ortes, die fast täglich beim Training auf dem Schwarzen oder dem Großen Zechliner See zu beobachten sind, belegen zusammen mit ihren Kollegen aus Prenzlau bei internationalen Wettbewerben stets die vordersten Plätze. In den Jahren 2005 und 2006 gewannen sie die Europameisterschaft.