Rathaus, Königstr. 1a | Foto: Florian Kleinfenn | zur StartseiteFoto: REG Petruschke-Juhre | zur StartseiteFoto: C. Seefeld | zur StartseiteSchlosskater Sheldon | Foto: C. Seefeld | zur StartseiteFoto: C. Seefeld | zur StartseiteFoto: C. Seefeld | zur StartseiteFoto: C. Seefeld | zur StartseiteRathaus, Königstr. 1a | Foto: Florian Kleinfenn | zur StartseiteFoto: C. Seefeld | zur StartseiteGroßer Zechliner See | Foto: C. Seefeld | zur StartseiteHafendorf | Foto: Fotostudio-Nord | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Gartenabfälle und Laub gehören nicht in die Umwelt

Pixabay (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Pixabay

Wird unsere Umwelt durch Gartenabfälle, Laub oder ähnliches verschmutzt, kann das mit einem empfindlichen Bußgeld geahndet werden.
Aber wieso ist das so? Rasenschnitt, Laub, verwelkte Blumen, Äste und Zweige oder ausgezupftes Unkraut sind doch alles organische Stoffe – die verrotten doch eh!

 

Unser Ökosystem ist komplex und fein aufeinander abgestimmt. Nicht nur Bäume und Sträucher gehören dazu, auch noch viele andere Pflanzen- und Tierarten. Stoffe die an dieser Stelle nicht natürlich (oder nicht in dieser Menge) vorkommen, greifen unmittelbar in die die Ökosysteme ein und verändern diese so stark, dass dort irreversible Schäden entstehen. Nur wenn ganz bestimmte Ansprüche an Boden, Licht und Wasser erfüllt sind, kann ein ausgeglichenes Zusammenspiel existieren.

 

Schon Laub aus dem heimischen Garten kann bereits ausreichen, um das empfindliche Gleichgewicht zu (zer)stören. In der Regel speichern die heimischen Gewächse viele Nährstoffe aber auch Pflanzenschutzmittel Die Pflanzen nehmen dies über die Wurzeln auf und speichern sie in ihren Blättern. Fällt das Laub wie jetzt im Herbst zu Boden, mischt es sich zusätzlich mit den Samen von Gartenpflanzen und Kräutern, die in der freien Natur nicht vorkommen. Nicht zu vergessen: Auch Insekten, Pilze und Bakterien befinden sich auf dem Laub. Selbst diese Kleinstlebewesen können das vorhandene Ökosystem aus dem Gleichgewicht bringen und empfindlich stören und verändern. Sichtbare Folgen sind eine absterbende Vegetation oder eine massive Nährstoffanreicherung und damit eine unnatürliche hohe Ausbreitung von Pflanzen sowie eine Verunreinigung des Grundwassers, was uns als Trinkwasser dient.

 

Im Frühjahr diesen Jahres musste der Rheinsberger Bauhof bereits die Gartenabfälle aus dem Vorjahr am Ufer des Grienericksees beseitigen. Gleichwohl hätte diese Zeit auch genutzt werden können um Spielplätze, Straßenlaternen oder Gehwege zu reparieren.

 

Wir möchten darum bitten zukünftig die Regeln der Laubentsorgung zu befolgen.

 

Nähere Informationen zur Laubentsorgung in der Stadt Rheinsberg finden Sie unter: 

https://verwaltung.rheinsberg.de/news/1/866690/nachrichten/laubentsorgung-2023.html